Die Kurzgeschichte ,,Luise » von Clarisse

Luise, 1917

Der Autor dieser Geschichte ist Klaus Kordon, der im Jahre 1943 in Berlin geboren ist. Er hat Volkswirtschaft studiert und unternahm als Exportkaufmann Reisen nach Afrika und Asien, insbesondere nach Indien. Seine Bücher wurden in viele Sprachen übersetzt. Sie sind sehr bekannt, wie z.B. ,,Die Flaschenpost » oder ,,Ein Trümmersommer ».  Die Geschichte, die ich gelesen habe, stammt aus der Sammlung ,,Paule Glück, das Jahrhundert in Geschichten », die im Jahre 1999 im Beltz und Gelberg Verlag veröffentlicht wurde. Diese Kurzgeschichte lautet ,,Luise » . Ich vermute, dass Luise die Hauptfigur ist, weil es der Titel ist. Die Geschichte findet im Jahre 1917 statt. Die Thematik dieser Kurzgeschichte ist vielleicht die Auffassung des Todes einer Freundin.

In dieser Kurzgeschichte geht es um Luise, um Anna, die beste Freundin von Luise, die zwölf Jahre alt ist, Kalle, der Annas Bruder und fünf Jahre alt ist, Emmi, eine Freundin von Anna, und Luises Mutter. Wir können vermuten, dass Luise die Hauptfigur ist, aber sie stirbt am Anfang, weil sie Tuberkulose hatte. Es ist eine chronische Infektionskrankheit, die im 1. Weltkrieg aufgetreten ist. Am Anfang der Geschichte warten die Kinder auf den Doktor. Er ist bei Luise seit fast einer halben Stunde, aber er bleibt nie länger als fünf Minuten, weil er ja so viele Patienten zu versorgen hat. Als sie den Leichenwagen sehen, gehen Anna und Kalle zu dem Doktor, weil Anna sich Sorgen um Luise macht. Der Doktor seufzt und sagt, dass es vorbei ist. Später zu Hause will Kalle mit Anna und Emmi spielen. Er will den Doktor spielen. Emmi wäre Luise, Kalle wäre der Doktor und Anna wäre Luises Mutter. Aber Anna ist gar nicht einverstanden und sie will nicht mit ihnen spielen. Danach geht sie zu Luises Mutter, um Luise noch einmal zu sehen. Anna bemerkt, dass Luises Mutter geweint hat. Aber sie führt Anna trotzdem ins Schlafzimmer. Als sie Luise sieht, ist Anna enttäuscht. Luise sieht gar nicht feierlich aus, sie liegt da, als schlafe sie nur. Vor Luise weiß Anna nicht, was sie sagen soll. Zu Hause fragt Emmi, wie es war, aber Anna weiß es nicht. Es war natürlich traurig, weil ein Kind gestorben ist. Am Ende sagt Annas Mutter « Verfluchter Krieg! », weil die Krankheit seit diesem Krieg ausgebrochen ist. Es könnte ihre Tochter sein.

Meiner Meinung nach ist diese Geschichte ziemlich interessant, aber ich hätte sie lieber gemocht, wenn sie spannender wäre. Ich habe auch gefunden, dass sie zu kurz war. Ich kann diese Kuzgeschichte raten, weil das Thema mir gefallen hat.

mai 29, 2011