Postdemokratie

DIE POSTDEMOKRATIE

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Einleitung

 

Eine Demokratie ist ein politisches System, das dem Volk die Macht gibt.

Dieser Name kommt aus dem Griechischen: Demos bedeutet “das Volk” und Kratos “die Macht”. Die erste Demokratie entstand im antiken Griechenland. In dieser Zeit durften die Frauen und die Sklaven nicht wählen. Dabei hat die Demokratie schwere Zeiten hinter sich  wie 1933 durch Hitlers Regime. Dank des Sieges der Alliierten im Jahre 1945 wurden diese  autoritären Regime jedoch gestürzt. Dennoch hat sich die Demokratie seitdem gewandelt. Man bezeichnet ein Regime, in dem das Volk, Männer und Frauen ihre Vertreter wählen, als Demokratie. Es gibt also keine sozialen Klassenunterschiede, jede Person hat die gleichen Rechte und ist gleich wichtig. Außerdem gibt es Pressefreiheit und die Medien sind unabhängig.                                                                                    

Dennoch werden nicht immer alle demokratischen Werte umgesetzt. Besonders in der Postdemokratie, die dem Volk die Macht entzieht. Das Volk wird wegen der vielen Stimmenthaltungen (die Leute wählen aus verschiedenen Gründen nicht mehr) nicht mehr komplett repräsentiert. Aufgrund der Komplexität der Postdemokratie werden wir uns insbesondere auf die  Lobbys und der Elite als Hauptmerkmale der Postdemokratie konzentrieren. Dabei stellen wir uns die Frage, ob die politische Partizipationsweise der Jugend in Deutschland und Frankreich für eine politische Krise repräsentativ ist ?

 

I-Die Elite

Vor dem Gesetz sind nicht alle Leute gleich, Eliten profitieren dabei manchmal von Immunität und Privilegien. Dabei stehen Debatten und Medien auch als Probleme da. Tatsächlich sind die Debatten nicht für alle egalitär. Zum Beispiel wurden bei der Präsidentschaftswahl in Frankreich nicht alle Parteien zum Fernsehduell eingeladen, sondern nur die stärksten Parteien, aber diese hatten auch nicht die gleiche Redezeit.

Das erste Problem ist, dass immer die gleichen Familien der Elite angehören. Das heißt, dass immer dieselben regieren und an der Macht sind. Außerdem gehören die meisten Politiker einer höheren Gesellschaftsklasse an, deswegen werden das Volk und sein Interesse nicht wirklich repräsentiert. Überdies finden in der deutschen und französischen Politik keine großen Veränderungen statt. Die ,,Gewählten“ sind immer dieselben: Jean-Luc Mélenchon (seit 1985), François Fillon (seit 1981), François Bayrou (seit 1982), Alain Juppé (seit 1983),….Deshalb gibt es keinen Platz für jüngere Leute, die neuen Ideen haben.

Dabei stellt man sich die Eliten immer gleich vor: sie alle bilden eine bestimmte eigene soziale Klasse ohne eine Verbundenheit mit dem Rest des Volkes. Beide ,,Gruppen” verstehen die Denkweise und die Sprache (hohe Sprache) des jeweils anderen nicht.

Neben den Eliten prägt auch das soziale Umfeld die politischen Vorstellungen des einzelnen, wie beispielsweise bei der Wahlentscheidung.

II- Die Lobbys

Durch den engen Kontakt zwischen den Medien, bzw. Unternehmen und der regierenden Elite entsteht die Frage der Ernsthaftigkeit der News. Heutzutage ist es für Regierungen fast wichtiger ein gutes Image zu haben als eine gute Idee: die Wahlen sind heute mehr Marketing als Politik, weil sie Techniken benutzen, die die Menschen manipulieren, als ob sie Produkte verkaufen würden. Als Beispiel nehmen wir die große Korruptionsaffäre, die die Mehrheit der brasilianischen Politiker betrifft, die Schmiergeld bekommen haben, um die Firma Petrobras in Ruhe zu lassen. Das zeigt, dass die Parteien mehr Firmen als politische Parteien sind. Geld kontrolliert alles.

Das Tempo des Kapitalismus und der Globalisierung nimmt dem Volk ihre aktive Rolle und ihre Möglichkeit, die politische Instanz zu verändern. Tatsächlich haben die Patronatseliten einen sehr großen Einfluss über die politische Instanz, weil diese Lobbys zum Beispiel Aktien in staatlichen Stellen kaufen und sie deshalb seit den 70ern die Wirtschaft und den Markt unter Kontrolle haben. Die Lobbys sorgen für Korruption von Politikern und das Verschwinden der Volksmacht. Sie machen die Gleichheit der Gesellschaftsklassen lächerlich. Schlussendlich haben die Firmen eine sehr wichtige Rolle und große Macht in der Politik und sie führen alles (Liberalismus).

Schließlich gibt es auch Einrichtungen, die zwar nicht vom Volk gewählt sind, aber trotzdem einflussreich sind. Dafür nehmen wir Griechenland als Beispiel: die Zentralbank und andere Unternehmen haben ohne das Einverständnis über den Kurs Griechenlands entschieden.

Bei dem Expertengespräch mit Ivonne Lehmann wurden die Lobbys als  grosse Mächte in Regierungsviertel beschrieben. Als Beispiel wurde der Skandal im Bundesrat genannt : dabei wurden bestimmten Organisation dauerhafte Besucherausweise ausgestellt, was ihnen durchgehend den Zutritt zum Bundestagsgebäude erlaubt. Noch ein Beispiel war, dass Gesundheitsstiftungen als viel unwichtiger angesehen werden als Lobbys wie die Tabakindustrie.

Dabei wurde dabei betont, dass der Einfluss von den verschiedenen Lobbys nicht immer schlecht ist : es muss dennoch ein Mittelweg gefunden werden, denn Demokratie ist auch auf Meinungsverschiedenheiten aufgebaut. man muss auch sehen, dass nicht alle Politiker undurchsichtig sind. Dank Webseiten wie Abgeordneten Watch können Abgeordnete ihre verschiedenen Arbeiten aufzählen und alle haben Zugang dazu.  

Es gibt aber Risiken. Wir wissen, dass die Menschen autoritäre oder extreme Parteien wählen, wenn sie geärgert und enttäuscht von Politik sind und wenn es Krisen oder schreckliche Lagen gibt. Man kann es schon in Frankreich am Anstieg der extrem rechten Parteien erkennen aber auch in Deutschland mit der Anstieg der AFD. Obwohl wir noch keine Angst vor einer Diktatur bekommen müssen, sollten wir trotzdem vorsichtig sein, weil die Diktatoren von solchen Krisen und Situationen profitieren.

III- Die Jugend

Unterschiede zwischen Deutschen und Franzosen

In Frankreich und auch in Deutschland können wir bemerken, dass die Jugendlichen nicht die selbe Vorstellung der Partizipation haben. In der Tat sind die Jugendlichen in Deutschland mehr und mehr von Politik betroffen und ihre Abstimmungsrat ist immer geringer, während in Frankreich die Politik als eine von den letzten Prioritäten gesehen wird (S. Shell Studie und gouv.fr). Tatsächlich sind die Franzosen von Politik enttäuscht und sind auch revolutionnärer als die Deutschen., weil diese letzten schließlich eher mehr von der aktuellen Politik zufrieden sind. Die sogennannte politische Krise, die die Lobbys und auch die Eliten beteiligen, sind eigentlich mehr von den Franzosen als von den Deutschen empfunden. Zudem findet eine Rückkehr zu konservativen Werten in diesen zwei Ländern statt. Die Jugend fühlt sich von der Familie, der Religion, oder noch der Parteien mehr beteiligt als früher.

Lösungen

Das Desinteresse der Jugendlichen an der Politik ist nicht nur aufgrund der Lobbys vorhanden, sie fühlen sich zu jung, und sie denken, dass sie keine politische Bildung haben. Sie denken auch, dass Politik nur für „ältere“ Leute reserviert ist ! Die Jugendichen sollen sich verbünden !

Wir können die Politik aktiv mitgestalten ohne Mitglied einer Partei zu sein.

Die Beteiligung ist nicht nur wählen, es gibt auch viele andere Ausdrückungsweisen (die Bürgerinitiative, die früher unmöglich waren und jetzt alltäglich sind. Wir sollen die Politik attraktiver für Jugendlichen machen, weil die Parteiprogramme gleich aussehen. Zum Beispiel ist deswegen die SPD in die Opposition gegangen, um zu zeigen, dass sie andere Ideen als CDU hat.

Um die jugendliche Partizipation zu steigern, muss man ein Jugendcheck in vielen Bereichen machen. Dies bietet neue Initiativen. Man muss darauf achten, die Debatte folgen zu können, ohne gebildet sein ; Frage verständlich zu machen ; politische Bildung zu erhalten ; gut zu erklären und man braucht ein politischen Wettbewerb. Daher ist der Rat für Jugendliche sich zu interessieren, sein Ideen folgen, denunzieren wenn etwas nicht in Ordnung ist (Beispiele : Tag der Lächeln und Begrüßung)

Die Rolle Rolle der Jugendlichen ist es : flexibler und vernetzter zu sein (das ist ein Vorteile der Jugend)

 

Schluss

 

Um die Problematik zu beantworten können wir sagen, dass zwar unsere politisches System demokratisch ist aber es gibt trotzdem Sache, die zeigen, dass nicht alles wie in einer Demokratie ist : diese System heißt die Postdemokratie. In der Tat ist dieses System nicht so fair wie es sollte, weil das Volk nicht genug Macht hat. Die Macht ist hauptsächlich in den Händen von einer klein Gruppe, die privilegiert ist (gehobener Dienst und Lobbys). Außerdem haben die Jugendlichen in Dts und Frankreich unterschiedliche Ansichten gegenüber der politischen Krise, deswegen kann man von einer allgemein politischen Krise sprechen aber nicht von einer gleichen Reaktion in Frankreich und Deutschland. Aber kann man die Postdemokratie wirklich als politische Krise bezeichnen, oder ist es ein normaler Wandel der Politik aufgrund der Globalisierung.

Madelie & Léo-Paul


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