Ursula Hirschmann

 

Ursula Hirschmann ist nicht sehr bekannt, wie viele Frauen, und wird nicht oft unter den Gründern der Europäischen Union oft zitiert. Sie war aber ihr Leben lang eine bedeutende Kämpferin für den europäischen Föderalismus und für Feminismus.

Ursula Hirschmann ist im Jahr 1913 in einer wohlhabenden jüdischen Familie in Berlin geboren. Man kann sagen, dass sie die ganz normale Kindheit eines deutschen Mädchens hatte. Sie fängt früh an sich politisch zu engagieren. Im Jahre 1932 beginnt sie ihr Studium der Volkswirtschaftslehre an der Humboldt-Universität, während dessen sie sich der Jugendorganisation der SPD anschließt, und am Widerstand gegen den Nazismus teilnimmt. Da die SPD nichts gegen Hitler unternahm, nähert sich Ursula den Kommunisten, insbesondere in Paris, wohin sie 1933 mit ihrem Bruder geflohen ist. Dort entdeckt sie die Arbeit der Gruppe „Neu Beginnen“, die schon in den 30er Jahren die Möglichkeit eines geeintes Europas theoretisiert hatte. Daneben trifft sie wieder Eugenio Colorni, einen italienischen Philosophen und Sozialisten, den sie in Berlin kennengelernt hat. Sie folgt ihm nach Italien und heiratet ihn 1935. Sie ermuntert ihn, sich dem inneren Zentrum der sozialistischen Partei Italiens anzuschließen, was er im August 1935 macht. Er wird später Leiter dieses inneren Zentrums der PSI. Das Paar engagiert sich also in dem heimlichen antifaschistischen Widerstand, und 1939 wird Colorni verhaftet und auf der Insel Ventotene inhaftiert. Dort wird sich eine wichtige Etappe der europäischen Kooperation  abspielen.

Als Ehefrau und Mutter seiner Tochter kann Ursula Colorni auf der Insel folgen. In Ventotene werden auch unter anderem zwei Antifaschisten inhaftiert: Ernesto Rossi, und einer der Väter Europas, Altiero Spinelli. Die drei Männer, Ursula und andere werden dort, als Intellektuellen, ihre Ideen und Weltanschauungen teilen und gegenüberstellen. Aus diesen Diskussionen entstand heimlich 1941 „das Manifest von Ventotene; für ein freies und geeintes Europa“. Dieser Text, der auf Zigarettenpapier geschrieben wurde, ist in der Tat das Grundprogramm des europäischen Föderalismus. Es beschreibt die Souveränität der Nationalstaaten als Ursache des zweiten Weltkriegs und dessen Überwindung durch eine Föderation Europas als Lösung für den Frieden. Es fördert dadurch die Gründung eines europäischen Bundesstaates durch eine revolutionäre Bewegung. Dieses Manifest wird außerdem von sozialistischen und kommunistischen Wirtschaftsvorstellungen stark geprägt. Obwohl Europa völlig im Krieg liegt, gelang es Ursula, das Manifest auf das Kontinent zu bringen, und zusätzlich zu den Debatten beizutragen. Sie fährt nach Mailand und beginnt, das Manifest unter den Widerstandsgruppen zu verbreiten. Die Ehefrau von Rossi, Ada, und die Schwester von Spinelli machen es genauso in Bergame und Rom. In Mussolinis Italien waren diese Taten besonders heikel und gefährlich aber diesen Frauen gelang es, Menschen um die föderalistischen Ideen zu versammeln. Also, als der Faschismus 1943 besiegt wurde, kann sich sehr schnell ein Treffen mit unter anderem Altiero Spinelli in Mailand organisieren. Die MFE (die Europäische Föderalistische Bewegung, noch heute der italienische Teil der Föderalisten) wird mit dem Manifest als Grundlage dort gegründet.

Dann beschloss Ursula, Altiero Spinelli in die Schweiz zu folgen. Sie werden aus Genf die internationalen Streben, insbesondere französische, koordinieren. Ursula führt die Organisation einer ersten „Konferenz für die europäische Föderation“ in Paris im März 1945, ein paar Wochen nach ihrer Heirat mit Spinelli (Colorni wurde 1944 ermordet) . Bei dieser Konferenz waren unter anderen Albert Camus, Jacques Baumel oder George Orwell.

Also war es für die erste Phase des Beitrags Ursula Hirschmanns zu dem europäischen Aufbau. Sie stand wirklich im Herzen der ersten Bewegung für die Einigung Europas und hatte tatsächlich den Kampf für ein friedliches und geeintes Europa als Teil ihrer Identität.

Aber das Engagement Ursulas für Europa geht noch weiter. In den 70er Jahren, mitten in der sexuellen Revolution, entwickelt sich ihr feministisches Bewusstsein einen Schritt weiter. Durch ihre Überlegung wird sie den Feminismus mit ihrer föderalistischen Ideologie vereinbaren. So schafft sie die Initiativgruppe „Femmes pour l‘Europe“ (Frauen für Europa) mit Frauen, die sich in Politik und Kultur engagieren, im Jahre 1975 in Brüssel. Mit dieser Gruppe will Ursula unter anderem den Zugang zur Bildung oder die Lohngleichheit verteidigen. Kurz danach erkrankt Ursula, was mehr oder weniger das Ende ihres Engagements prägt. Im Jahre 1991, mit 77 Jahren, starb Ursula Hirschmann. Sie war die Sekretärin der MFE bis zum Ende.

„Femmes pour l‘Europe“ überlebt also nur bis 1979, trotz des Engagements von einigen Frauen. Aber diese Gruppe hat noch heute Nachfolger. Die Idee, Frauen-Lobbying für den Fortgang der europäischen Integration zu machen, findet sich wieder in dem „ europäischen Lobby der Frauen“, das von Jacqueline De Groote und Fausta Deshormes gegründet wurde.

 

Die Gleichstellung der Geschlechter und der Föderalismus, die Ursula’s Ideen sind, sind Konzepte, die in der heutigen Gesellschaft immer noch diskutiert und debattiert werden : diese Kämpfe sind also noch nicht vorbei. Wir können also uns fragen :Auf welche Weise können die Kämpfe, die Ursula Hirschmann zu ihrer Zeit geführt hat, auch heute noch geführt werden?

Ursula Hirschmann hat seit dem Anfang der Entwicklung ihres politischen Nachdenkens immer Europa als zentrale Frage gestellt. Europa war tatsächlich ein Teil ihrer Identität: Sie ist in Deutschland geboren, hat italienische Kinder, und als Jüdin zu dieser Zeit hat sie immer ihre Zugehörigkeit zu einem nationalen Volk in Frage gestellt. „Ich bin keine Italienerin, auch wenn ich italienische Kinder habe, ich bin keine Deutsche, auch wenn Deutschland einst meine Heimat gewesen ist. Ich bin nicht einmal Jüdin, auch wenn es reiner Zufall war, dass ich nicht gefangen genommen und in einem dieser Öfen in einem der Vernichtungslager verbrannt wurde. Wir „déraciné”, die “Entwurzelten” Europas, die wir öfter die Grenze als unserer Schuhe wechselten, wie Brecht schreibt, dieses Königreich der Entwurzelten, auch wir haben nichts anderes mehr zu verlieren, als unsere Ketten in einem Vereinigten Europa, deswegen sind wir Föderalisten.“ (Auszug aus « Wir Heimatlosen »). Ursula hat also nie Nationalismus verstanden und ihn völlig abgelehnt. Dieses Gefühl der europäischen Zusammengehörigkeit und ihre Neigung  für die sozialistischen Ideen haben sie dazu geführt, während des Kriegs sich im Widerstand zu engagieren.

Der erste Weltkrieg hat in der Tat zu einem Umdenken über Europa und zu Konsequenzen in der Politik in einigen Widerstandsbewegungen geführt. Der Nationalismus wird als Ursache der letzten Kriege wahrgenommen und die ersten konkreten Ideen des europäischen Föderalismus entstanden mit dem Manifest von Ventotene, das von Ursula Hirschmann verbreitet wurde, und die Gründung föderalistischer Bewegungen sowie die MFE. Die Souveränität der nationalen Staaten wird also als problematisch beschrieben und nach Ursulas Ideen soll Europa sich konstitutionell einigen. Im Manifest von Ventotene, das als Grundprogramm des Föderalismus für ihre Bewegung gilt, wird die Schaffung überstaatlicher Organe als Sicherung des Gemeininteressen gefördert. Es geht also wirklich um einen Föderalismus von den Völkern und für die Völker. Nicht nur ein Föderalismus von der politischen und finanziellen Institutionen sondern eine echte Einigung der Europäer für ihren Wohlstand. Aber dieses Ideal ist noch heutzutage nicht ganz vollendet. Es gibt zwar überstaatliche Institutionen und Behörden, aber die Länder haben immer ihre eigene Souveränität, außer vielleicht für die Wirtschaft, mit dem Euro, Schengen und der Zentralbank. Aber obwohl die europäische Wirtschaft föderalistisch verwaltet wird, kann man sich über die Rolle der europäischen Menschen darin fragen. Einige Institutionen sind in der Tat nicht wirklich demokratisch, und statt einer Kooperation sind diese eher noch andere Behörden, die das Volk ausschließen. Auch eines der Ziele Ursulas war die Schaffung einer europäischen Verfassung, bei der der ganze Prozess des Aufbaus diskutiert wird, aber sie wird trotzdem 2005 durch ein Referendum abgelehnt. Und endlich hat die Europäische Union in den letzten Jahren den Brexit erlebt. Großbritannien hat nämlich die Union hauptsächlich aus finanziellen Gründen verlassen. Es zeigt also gleichzeitig die Zerbrechlichkeit des europäischen Föderalismus und noch einmal, dass wir noch weit von Ursulas Ideen entfernt sind. Dieser Rückzug der Briten wird absolut ohne Berücksichtigung des Wohlstand der Menschen (Europäer und Briten) entschieden. Diese Entmenschlichung der europäischen Technokratie ist trotzdem zu nuancieren. Es wird zum Beispiel zu erstem Mal mit der Covid Krise eine gemeinsame Konjunkturbelebung-Politik eingesetzt, was die Gleichheit zwischen den Ländern fördert. Auch der Versuch, eine europäische Identität zu schaffen, ist zu erwähnen. Durch die Währung, die Hymne, die Flagge, den Feiertag, den Wahlspruch oder im allgemeinen die Werte kann man trotz allem einen Föderalisierung der Gedanken sehen.

Ursula Hirschmann hat einen anderen bedeutenden Kampf später in ihrem Leben geführt. Sie dachte tatsächlich, dass Frauen eine wichtige Rolle in dem europäischen Aufbau spielen sollen. Daher hat sie den Einfluss der Frauen auf dem Nachdenken über Europa mit der Gründung von “Femmes pour l’Europe” gefördert. Sie sieht den Kampf für die politische Einigung Europas als bedeutend für Frauen und ist der Meinung, dass Frauen eine Rolle in der Demokratisierung Europas zu spielen haben, und Europa eine Rolle in der Emanzipation der Frauen. Darüber hinaus strebt sie nach der Überwindung des gegenseitigen Misstrauens zwischen Politikerinnen und Feministinnen. Sie denkt, dass sowie Europa die Frauen sich föderalisieren sollen, um Macht zu gewinnen und Fortschritte zu machen. Diese Überlegungen sind aber noch ganz aktuell. Die Gleichberechtigung ist noch in fast keinem Land völlig erreicht, obwohl das Bewusstwerden der Ungleichheiten immer wichtiger wird. Die Politik, sogar auf europäischer Ebene, ist noch nicht voll feminisiert und feministisch, besonders in den führenden Positionen. Obwohl es ein paar Frauen in Spitzenposition in Europa gibt, kann sich die Frage der Weiterentwicklung der Gleichberechtigung stellen. Ermöglichen Frauen wie Angela Merkel in Deutschland, Christine Lagarde bei der Zentralbank oder Ursula von der Leyen bei der Kommission wirklich die Verbesserung der Lage der Frauen, oder sind sie einfach nur Politikerinnen unter den Politikern? Die Frage der Überwindung des Misstrauens zwischen Politikerinnen und Feministinnen, worüber Ursula Hirschmann zu ihrer Zeit nachgedacht hat, stellt sich also immer noch heute.

Unter „L’union fait la force” versteht man die Macht, die die Vereinigung besitzt. Dies ist der Name der Bank welche als Teil des Projekts „Bänke für Europa” (Bancs pour l’Europe) von François Mahu geschaffen wurde. Die Bänke wurden von Architekten aus allen EU-Ländern entworfen und stellen ihre Vision von der Europäischen Union dar.

Aufgrund ihrer Konstruktion sind die 3 Bänke voneinander abhängig, und keine kann alleine existieren. Durch ihren Zusammenschluss werden sie strukturell gestärkt. Dies kann mit Ursula‘s Ideen in Verbindung gebracht werden. Wie wir mit einem Blick auf ihre Biografie erkennen können kämpfte Ursula für den Feminismus und den Föderalismus und somit für die Vereinigung aller in einem verstärkten Europa. Ursula ist der Meinung, dass Frauen und europäische Politik miteinander verbunden und voneinander abhängig sind: Sie brauchen einander und stärken sich gegenseitig, genau wie diese Bänke. Diese Bänke findet man in Strasburg, im europäischen Viertel.

 

L'union fait la force - Unsere Orte

 

Biographie d’Ursula Hirschmann :

Ursula Hirschmann est une activiste antifasciste et féministe. Pendant sa vie, elle a une énorme importance pour l’histoire européenne. Elle est une militante convaincue pour le fédéralisme européen et représente le lien entre la politique et la coopération évolutionnaire des femmes. Avec ardeur, Hirschmann fait de son mieux pour réaliser sa vision d’une Europe démocratique et unifiée. 

Hirschmann s‘est donné le rôle de se battre pour les plus faibles et risque sa vie en essayant de défendre le mouvement antifasciste autour du continent européen. Finalement, son but pour les femmes est de les unifier dans la lutte pour réaliser leurs ambitions personnelles et collectives. Ceci avance évidemment leur émancipation. 

Ursula Hirschmann est née le 2 septembre 1913 dans une famille juive à Berlin. Elle a un frère qui est très connu en tant que scientifique en économie et politique et en tant que candidat pour le prix Nobel. Pendant ses études en sciences économiques à l’université de Berlin, Hirschmann commence déjà à s’engager politiquement. Elle décide de rejoindre le parti social-démocrate. C’est là qu’elle rencontre l’activiste communiste italien Eugenio Colorni qui est aussi socialiste et philosophe et avec qui elle se mariera plus tard. Comme la SPD ne réagit pas assez contre Hitler et les nazis, Hirschmann participe aux mouvements antifascistes avec les communistes. À cause de la guerre, des amis de Hirschmann sont attaqués, ce qui la fâche évidemment. Ces amis ne sont pas “assez de gauche” et “assez anti-nationaliste” pour les visions communistes. De l’autre côté, le but des socialistes est de créer la “Einheitsfront”, une politique unifiée avec les mêmes visions. C’est à cause de ces différends que Hirschmann leur tourne le dos. 

En 1933, Hirschmann fuit à Paris avec son frère. Comme membre de la résistance contre les nazis, c’est dangereux pour elle de rester en Allemagne pendant que la Seconde Guerre mondiale commence. Ça n’arrête quand même pas Hirschmann de montrer son engagement en participant à des mouvements antifasctistes et activistes. Rencontrant Colorni pour la deuxième fois, Hirschmann décide de l’accompagner à Triest (Italie) en 1935 et de l’épouser. Quand elle finit ses études de langues à l’Université de Venise, son mari est emprisonné pour les actions antifascistes résistantes secrètes auxquelles ils participent tous les deux (1938/39). Elle suit alors son mari à Ventotene et fait donc partie des fondateurs du Manifeste de Ventotene avec Ernesto Rossi et Altiero Spinelli en 1941. À l’aide de Ada Rossi et des sœurs de Altiero Spinelli, Hirschmann distribue la vision de ce Manifeste pour une Europe libre et unie créé autour du continent européen. L’objectif du manifeste est un changement radical de la politique européenne qui permet un système démocratique pour une Europe unie. Ceci est valable comme point de départ pour le fédéralisme européen jusqu’à présent. 

Le fédéralisme est normalement compris comme “Système politique dans lequel un État fédéral partage les compétences constitutionnelles avec les États membres, souverains dans leurs propres domaines de compétence.”

Quand Hirschmann suit Colorni à Melfi, ils se séparent peu après. Alors elle prend ses filles et va à Milan pour continuer ses actions activistes et pour diffuser la vision fédéraliste. Ce sont entre autres la création du journal L’Unità Europea avec Guglielmo Usellini, Cerilo, Fiorella et Gigliola Spinelli et la fondation du Movimento Federalista Europeo (MFE) en 1943. Eugenio Colorni est assassiné par des fascistes à Rome en 1944. Ensuite, Hirschmann émigre en Suisse avec Rossi et Spinelli qu’elle épouse un peu plus tard. Tous deux luttaient pour la diffusion du mouvement européen fédéraliste (MFE) qui constate que la démocratie européenne dépend des peuples fédéraux. Hirschmann et Spinelli s’installent finalement à Rome en 1945. 

Jouant un rôle significatif pour plusieurs organisations fédéralistes, Hirschmann réalise un de ses rêves principaux en fondant Femmes pour l’Europe en 1975 à Bruxelles. Les objectifs concrets de l’organisation sont la réalisation de l’égalité de rémunération, des chances égales pour tout le monde de trouver une formation ou un travail et l’amélioration de la qualité de vie pour les femmes immigrés et eux en pays en voie de développement. Hirschmann veut mettre fin aux doutes des femmes engagés concernant les autres. C’est son but principal d’unifier les femmes et leurs objectifs individuels pour avancer l’émancipation. Jusqu’à aujourd’hui son engagement sert à l’égalité des femmes par rapport aux hommes. Selon Hirschmann, le seul chemin à la possibilité de prendre des décisions significatives en domaines politiques, sociales, culturels et économiques est la coopération des féministes

En tout, Hirschmann a trois filles, venant du mariage avec Eugenio Colorni, appelées Silvia, Renata et Eva et encore trois filles avec Altiero Spinelli; Diana, Sara et Barbara Spinelli. Cette dernière est connue comme journaliste et parlementaire italienne. 

Peu de temps après la fondation des Femmes de l’Europe, Hirschmann souffre d’une hémorragie cérébrale suivie par une aphasie dont elle ne se relèvera jamais et se retrouve alors incapable de continuer les actions antifascistes et féministes. Elle meurt le 8 janvier 1991 à Rome à l’âge de 77 ans. 

Aujourd’hui, Ursula Hirschmann est connue comme une femme qui s’est engagée d’une façon exceptionelle pour la réalisation de la fondation d’une europe fédérale. Ses engagements dans le mouvement fédéraliste et sa participation partielle au manifeste de Ventotene ont donné des bases pour la fondation de l’Union Européenne. Combattant le fascisme avec tout ce qu’elle a, elle fait une grande différence dans le changement du système politique de l’Europe envers la démocratie durant et après la Seconde Guerre mondiale. De plus, Hirschmann se montre exceptionnellement capable d’unifier la majorité de femmes de l’Europe engagées en politique et féminisme pour une coopération évolutionnaire. Celle-ci joue un rôle jusqu’à aujourd’hui, plus de 45 ans après, quand l’égalité des sexes n’est toujours pas garantie. Selon Hirschmann, les représentantes féminines sont essentielles pour le développement politique et social. 

„Ich bin keine Italienerin, auch wenn ich italienische Kinder habe, ich bin keine Deutsche, auch wenn Deutschland einst meine Heimat gewesen ist. Ich bin nicht einmal Jüdin, auch wenn es reiner Zufall war, dass ich nicht gefangen genommen und in einem dieser Öfen in einem der Vernichtungslager verbrannt wurde. Wir „déraciné”, die “Entwurzelten” Europas, die wir öfter die Grenze als unserer Schuhe wechselten, wie Brecht schreibt, dieses Königreich der Entwurzelten, auch wir haben nichts anderes mehr zu verlieren, als unserer Ketten in einem Vereinigten Europa, deswegen sind wir Föderalisten.“ (Extrait de Wir Heimatlosen) 

Hirschmann ne se sent jamais comme allemande ou italienne, alors elle répète souvent le terme des “déracinés”. C’est un chemin pour retrouver son identité pour tous ceux qui peuvent s’identifier à sa situation. Elle veut leur donner une chance de ressentir un sentiment d’appartenance quelque part. 

Pour conclure, l’activisme de Ursula Hirschmann soutient la fondation de l’Union européenne dans sa vision antifasciste et féministe en poursuivant l’objectif d’une démocratie. En soutenant tous les citoyens de l’Europe qui n’ont pas vraiment d’appartenance quelque part et en convaincant les femmes engagées en politique, Hirschmann montre son objectif d’unifier les gens et les nations européennes. 

Salomé Huet, Rike F, Emma Dujardin