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Als Ziel ein dreisprachiges Theaterstück

Workshop

Für das Erasmus Theaterprojekt meldeten sich mehr Schüler an, als teilnehmen können, weshalb die Profis vom Residenztheater einen Workshop für uns vorbereiteten, um herauszufinden, wer in der Gruppe gut zusammen agiert.

In dem Workshop, welcher über zwei Tage lief, beschäftigten wir uns vor allem mit Aufgaben, die unser Selbstbewusstsein zeigten, unser schauspielerisches Können darstellten und die Gruppendynamik hervorhoben.

Begonnen hat der Workshop mit einer kurzen Vorstellungsrunde. Damit sich jeder die Namen besser merken konnte, stellten wir uns in einem Kreis auf und warfen uns gedanklich Bälle zu, indem wir einen Namen aus der Gruppe aufriefen und dann an den Platz des Aufgerufenen gingen. Der „Ball“ musste so schnell wie möglich weitergegeben werden und umso mehr Bälle im Spiel waren umso komplizierter und lustiger wurde es. Anschließend stellten wir uns mit einer Unwahrheit und einem Satz oder einer Frage zum Thema erster Weltkrieg noch einmal vor. Am Ende des Tages bekamen wir noch eine kleine Aufgabe. Wir sollten für den nächsten Tag jeweils eine kleine Präsentation vorbereiten, in der wir etwas, das uns wichtig ist, darstellen.

Am zweiten Tag fingen wir mit einfachen Aufwärmübungen an, was sich schnell zu komplexeren Aufgaben weiterentwickelt hat und schließlich mit unseren vorbereiteten Kurzpräsentationen endete. Eine der Anfangsübungen war ein Kreistanz, bei dem wir mit dem Lied „Nima Naja“ gleichzeitig unsere Stimme aufwärmten. Darauf folgend übten wir die Darstellung von Emotionen bzw. Situationen und zu der unterschiedlichen Wirkung von Sätzen nur durch eine andere Betonung. Uns wurden Emotionen, wie zum Beispiel Angst, Freude und Wut oder Situationen, wie eine Jobzusage angegeben, die wir dann verkörpern sollten, wobei man sich mit seiner ganzen Fantasie in die Rolle hineinversetzte. Für die Übungen zur Betonung bekamen wir Sätze, die wir mit drei unterschiedlichen Ausdrücken vorsprachen. Danach beschäftigten wir uns mit Tanzen, was vor allem zum Ziel hatte, dass wir uns ohne, das uns etwas peinlich ist, frei bewegen. Als erstes wurde uns ein Solo vorgetanzt, welches wir möglichst genau wiedergeben sollten. Dabei kam es allerdings nicht darauf an, dass wir uns alle Tanzschritte merkten, sondern auf den Ausdruck und die Emotionen die wir mitbekamen und genauso darstellen sollten. Auch bei der folgenden Zweierchoreographie und dem Gruppentanz ging es nicht um die genauen Schrittfolgen, sondern um die Stärke des Ausdrucks den wir beim Tanzen vermittelten. Letzten Endes hatten wir alle Spaß am Tanzen, obwohl viele vorher meinten, dass das ein peinlicher Teil des Workshops werden würde. Beendet wurde der zweite Workshoptag mit unseren vorbereiteten Kurzpräsentationen. Jeder hat sich etwas anderes ausgedacht. Es gab Präsentationen von Teilen eines Theaterstücks, eines kleinen selbstgeschriebenen Stückes, ein paar sangen vor, trugen ein Gedicht vor und es wurden sogar Zaubertricks aufgeführt.

Am Ende des Tages waren wir zwar etwas erschöpft, aber glücklich. Unsere Gruppe konnte wertvolle Erfahrungen sammeln, die uns auch im Leben weiterbringen werden. Letztendlich war der Workshop ein erfolgreiches Erlebnis für jeden der dabei war.

 

Antonia Eisenreich, Werdenfels-Gymnasium

 

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