« Hände Hoch, Tschibaba » von Thomas

~ Hände hoch, Tschibaba ~

1941

Der Titel der Kurzgeschichte lautet « Hände Hoch, Tschibaba« . Sie kommt aus der Kurzgeschichtensammlung von Klaus Kordon « Das Jahrhundert in Geschichten« , vom Beltz und Gelberg Verlag.

? Der Autor :

Klaus Kordonist ein deutscher Autor, der 1943 in Berlin geboren ist. Er hat verschiedene Berufe ausgeübt, bevor er als freiberuflicher Schriftsteller gearbeitet hat. Viele von seinen Büchern wurden in viele Sprache übersetzt. Er hat auch internationale Buchpreise gewonnen, wie zum Beispiel den Alex-Wedding-Preis. Heutzutage hat er viele Bücher beim Beltz und Gelberg Verlag veröffentlicht.

? Die Handlung :

Es geht um Wolf, der ein jüdischer deutscher Junge ist. Eines Tages muss er den gelben Stern tragen. Ab diesem Moment wird sein Leben ganz anders.

Es spricht also von den Lebensbedingungen während der Nazizeit (besonders ab dem Tragen des gelben Sternes), und wie einige überlebt haben.

? Der historische Hintergrund :

Die Geschichte spielt 1941. Wir müssen sie aber in ihren historischen Hintergrund einordnen.

1941 :1933 ist Hitler mit Hilfe der deutschen Industrie an die Macht gelangt . Er hat aber durch ein Programm, das Kriegszwecken dient, das Problem der Arbeitslosigkeit beseitigt. Die Nazis haben leider gleichzeitig eine echte Diktatur errichtet. Alle Gegner, andere Rassen und Juden sind ins Konzentrationslager verschleppt worden. Vielen Juden wurde auch verboten, ihre Berufe auszuüben. Im November 1938 wurden zum ersten Mal viele Juden abeholt. Es gab auch die berühmte « Reichskristallnacht », während der viele jüdische Geschäfte und Gotteshäuser zerstört worden sind. Viele Juden versuchten also, Deutschland zu verlassen. Im September 1941 wurden die Gesetze gegen die Juden noch strenger: gelbe Stern müssen sie von nun an tragen, und flüchten dürfen sie nicht mehr.

? Die Hauptfiguren :

Wolf Lewinsohn : Er ist ein jüdischer deutscher Junge, der das Opfer seiner Schulkameraden und seines Lehrers ist. Er lernt in einer jüdischen Schule. Er bekam die Hilfe von Frau Meier, der Nachbarin, als seine Eltern abgeholt wurden.

Herr Lewinsohn: Er ist der Vater Wolfs. Er arbeitet als Buchhalter in einer kleinen Firma. Er ist wirklich überzeugt, dass die Nazis sie nicht umbringen werden, weil sie die Gesetze gut respektieren.

Frau Lewinsohn: Sie ist die Mutter Wolfs. Sie hat Zweifel über die Nazis und ist sicher, dass ihnen eines Tages etwas Schlimmes passieren wird.

Frau Meier : Sie ist eine Nachbarin von den Lewinsohns. Sie half Wolf, als seine Eltern umgebracht wurden.

? Die Handlung :

Es geht um Wolf, der ein jüdischer deutscher Junge ist. Eines Tages hat er die Plicht, den gelben Stern zu tragen. Früher haben seine Schulkameraden keinen Unterschied wegen seiner Religion gemacht und nun ist es ganz anders. « Ihr dürft nicht mehr mit ihm reden, haben die anderen Eltern gesagt, sonst werdet ihr ins KZ verschleppt. » Daraufhin sprechen leider nicht mehr Hans und Willi mit ihm.

Eines Morgens geht Wolf auf die Straße. Er muss in die Schule gehen, aber heute in eine jüdische Schule. Sein Vater hatte ihm gesagt, dass der Stern auf seiner Jacke nichts verändern würde. Aber das glaubt Wolf nicht. Jetzt behandeln ihn die Leute nicht wie einen Freund, sondern als einen Juden, mit dem sie nicht reden sollen. Am selben Tag hört er Schritte hinter sich. Es gibt eine Schar Jungen, mit vielen ehemaligen Schulkameraden, und auch Hans und Willi. Sie beginnen zu schreien : « Hände hoch, Tschibaba », als ob  er ein Indianerhäuptling wäre und tun so, ob ihre Finger Pistolen wären. Sofort hob er seine Hände hoch, denn er dachte, dass es ein lustiges Spiel war. Aber eines Tages hat er genug davon und entscheidet, die Hände nicht hochzuheben. Das akzeptieren die Jungen nicht und fesseln Wolf in einem Treppenhaus. Kurz vor Weihnachten, als er aus der Schule kam, entdeckte er einen LKW vor dem Haus, der voller Menschen, Frauen und Kinder war. Das, worüber die Eltern sich gestritten haben, ist geschehen. Sie werden umgebracht !!! Frau Meier, die Nachbarin, befiehlt ihm, ihr zu folgen. Sie hat ihm das Leben gerettet. Danach versteckt sie ihn in einer Wohnung, wo normalerweise ein Mann lebt. Das wusste sie aber nicht, und der Mann entdeckt Wolf, nachdem er eine lange Zeit allein verbracht hat. Zum Glück entscheidet er, ihn nicht zu denunzieren, sondern ihm zu  helfen. Wolf reisst seinen gelben Stern von seiner Jacke und, am nächsten Tag, kommt einen Wehrmachtssoldat, um ihn über die schweizerische Grenze gehen zu lassen. ? Kommentare :

Dieses Buch habe ich wirklich verschlungen !!! Normalerweise habe ich nicht genug Zeit, um lesen zu können, aber diesmal war die Geschichte so spannend, dass ich sie wirklich sehr schnell gelesen habe. Dazu gab es so viele Handlung, das man sie bis zum Ende lesen will, ohne aufzuhören. Das Lesen war eher einfach, außer einige Passagen, die du mit einem Wörterbuch lesen sollst, weil du ein genaues Vokabeln braucht. Diese Geschichte finde ich sehr gut geschrieben, mit vieler Spannung. Die Figuren, besonders Wolf, sind sehr liebenswert. Gewöhnlich finde ich, dass das Thema des Nazismus nicht sehr « originell » ist, aber in dieser Geschichte habe ich sehr gut gefunden, dass man diese Zeit aus einerm anderen Standpunkt sieht, nämlich den von den jüdischen Kindern. Dazu drückt auch Wolf gut seine Gefühle aus, besonders mit der sehr traurigen Passage, als er seine Eltern verlor, und es gibt riesige Beschreibungen, sodass man in die Handlung besser eindringt.

Ich kann euch nur empfehlen, diese Geschichte zu lesen. Also, LOS: LEST !!!

mai 30, 2011