Meine Meinung über « Der Spaziergang von Rostock nach Syrakus » (1995)

Der Spaziergang von Rostock nach Syrakus ist ein Buch, das von Friedrich Christian Delius im Jahre 1995 geschrieben wurde. In diesem Roman entdeckt man Paul Gompitz, der  ein Träumer ist, und der aus der DDR flüchten will, um nach Italien zu fahren. Aber die Eigentümlichkeit dieses Mannes ist, dass er in die DDR zuruckkehren will! Also sprechen die ersten Kapitel des Buches  über die  Vorbereitungen seiner Flucht. Er will mit Hilfe eines Schiffes flüchten aber allein. Seine Frau Helga weiß nichts darüber und er wird ihr gar nicht sagen. Also, damit seine Flucht gelingt, lernt er segeln, kauft sein eigenes Schiff, versteckt Geld und lernt, wie die Radarkontrolle der Schiffe funktioniert, aber ohne Bücher zu kaufen.

Ich bin der Meinung, dass diese ganze Vorbereitung zu lang ist, und deshalb langweilte ich mich, weil diese Passagen fast einem Drittel des Buches entsprechen, und außerdem am Anfang des Buches liegen. Deshalb gibt es uns keine Lust, das Ende zu lesen. Obwohl meiner Meinung nach  der Rest des Buches spannend ist, weil es seine Fahrt nach und in Italien erzählt und wir fragen uns, ob er wirklich zurück in die DDR zurückkehren wird, vergällt aber das Ende des Buches diese Passage, weil ich das Ende ein bisschen schlecht finde, besonders mit seinem Verhör, in dem der Vernehmer Mitgefühl mit ihm empfindet. Ich erwartete nicht ein solches Ende, also war es für mich eine Enttäuschung…

février 3, 2014

  • Ich stimme dir nicht zu. Ich finde, dass Delius’ Werk spannend und ergreifend ist. Was gut ist, ist dass Gompitz seine Träume erfüllt, obwohl es verboten ist, und somit sein Leben aufs Spiel setzt. Er beweist Mut und Tapferkeit und ist aus diesem Grund ein Vorbild und ein Held. Ich finde, man sollte alle Bücher dieser Art lesen, denn sie zeigen uns, dass man seinen Traum verwirklichen kann, trotz verschiedenener Probleme.
    Delius’ Art und Weise die Geschichte zu schreiben finde ich auch angenehm. Ich habe kaum Schwierigkeiten gehabt, sein Werk zu lesen.

    Einer der negativen Punkte ist jedeoch das ganze Segel- und Schifffahrt-Vokabular, welches schwer zu verstehen war. Mehrmals musste ich Wörter überspringen, da ich sie nicht begriffen habe.
    Ein anderer negativer Aspekt dieser Geschichte wäre, dass das Leben in der damaligen DDR nicht genau die Wirklichkeit widerspiegelt. Die Probleme, die es mit der Stasi z.B gab, oder wie schwer und unangenehm das Leben dort war, sind schwer erkennbar.

    Trotz dieser zwei negativen Punkte finde ich Delius’ Werk für jeden Leser bereichend.

  • Wir sind einverstanden mit dir Loic !!!! Wir denken auch, dass manchmal es zu vielen Details gibt, z. B. wenn es um das Boot oder die Seestrecke geht. Wir finden auch ein bisschen langweilig, dass die Vorbereitungen seiner Flucht zweimal viel mehr als die Reise selbst. Es trägt bei, die Romane weniger interessant zu führen.Außerdem finden wir Gompitz’ Flucht nicht so realistisch: gewiss sind seine Vorbereitung sehr lang aber die Flucht ist ziemlich einfach, und am Ende wird die Stasi fast « nett » dargestellt.
    Dennoch finden wir die Themen des Buches interessant.

  • Ich bin eher mit dir einverstanden Loïc.
    Ich finde auch, dass der Anfang, also die Reise-Vorbereitung zu lang ist. Ich hatte auch keine Lust um das Ende des Buches zu lesen. Ich bin aber nicht einverstanden, was die Spannung im Ende des Buches betrifft. In der Tat finde ich auch, dass die Reise langweilig ist. Es gibt meiner Meinung keine Spannung. Sonst hat mir das Ende auch Enttäuscht, wir könnten denken, dass er kämpfen wird.