Der Vater…

DER VATER

1)IRGENDWAS IRGENDWO IRGENDWER

Dieser Text ist eine Kurzgeschichte, die aus einer Kurzgechichtensammlung stammt. Dieses Buch heißt « Germania Tod in Berlin » (1977). « Der Vater » wurde im Jahre 1958 geschrieben. Das ist eine Kurzgeschichte, die sehr realistich und historisch ist.

Der Verlag lautet « Verlag der Autoren/ Rotbuch ». Der Verlag ist ein Verlag aus Ost-Berlin, deshalb ist das Buch rot (wie die Farbe des Kommunismus).

Der Autor heißt Heiner Müller, der ein wichtiger Dichter und Dramaturg bleibt und wahrscheinlich für immer. Er ist 1929 in Eppendorf (Sachsen) geboren und am 30. Dezember 1995 gestorben. Er war nur 66 Jahre alt. Als er jung war, war er in der Hitlerjugend. Heiner Müller war kein Nazi und dieses Ereignis wird immer ein Trauma für ihn bleiben. Dann hat er immer viele Geschichten geschrieben . Er hat in Literaturmagazinen verfasst. Seine Texte sind alle sehr düster und sie zeigen uns die Natur von dem Menschen mit vielen Gefühlen und Anmut. Noch heute ist er ein Zitat für die anderen Verfasser. Seine Theaterstücke werden noch heute gespielt. Heiner Müller bleibt ein Neuerer.

2) THEMA ?(Heiner Müller in einem Theater)
Der Titel von der Kurzgschichte lautet « der Vater », denn es ist die Rede von einer Beziehung zwischen einem Vater und seinem jungen Sohn. Es handelt sich um Nazis und auch um das Leben, das Leben während des zweiten Weltkrieges . Der Autor geht an ein schwieriges Problem heran: « Kann man mit seinem schlechten Gewissen leben ? »

Wahrscheinlich ist das Kind in diesem Text Heiner Müller, also wäre dieser Text eine Biografie von Heiner Müller, aber das ist nicht sicher.

Die Hauptfiguren von dieser Geschichte sind ein Vater, eine Mutter und ein Kind.(Heiner Müller Foto des « Spiegel »)

3)ZUSAMMENFASSUNG

Die Geschichte beginnt am 31. Januar 1933. Ein Mann mit einer Uniform kommt ins Haus einer Familie. Dieser Mann ist ein Beamter, der der NSDAP angehört. Ein Kind und sein Vater sind in dem Haus. Das Kind ist in seinem Schlaffzimmer. Plötzlich hört er Lärm. Sein Vater spricht mit dem Funktionär und das Gespräch ist gewaltsam. Das Kind kommt ins Bett zurück und er wartet mit einer großen Angst auf das Ende des Ereignisses. Dann herrscht Ruhe. Sein Vater war ein Feind des Staats, deshalb wird er in einem Gefängnis leben. Das Kind versteht die Lage. Er hört sein Vater seinen Namen rufen, aber er antwortet nicht. Er bleibt auf seinem Bett. Allein. Schließlich.Er hat nur gewartet.

Seit diesem Augenblick fühlt er sich schuldig. Er erlebt einen Kampf zwischen seinem Bewußtsein und seinem Unbewußtsein. Er möchte vergessen. Er hätte gern etwas gemacht. Sein Leben wird schwarz und zu gewöhnlich. Er hat keine Hobbies und er macht nichts. Er bleibt einsam und ausgeschlossen. Seine Mutter hat keinen Beruf und das Leben ohne Vater ist kompliziert geworden. Das Geld fehlt, und so weiter. Das Leben wird zur Hölle. Manchmal besuchen sie (der Jungendliche und seine Mutter) den Vater. Der Vater wird schwach. Sehr schwach. Zu schwach, um zu arbeiten, deshalb findet er am Ende des dritten Reiches keinen Beruf. Er bleibt mit seiner Familie und nach kurzer Zeit stirbt er. Der Jugendliche fühlt sich  wegen des Todes von seinem Vater wie ein Mörder. Vor Jahren hat er  seinen Vater nicht geholfen. Heute ist sein Vater gestorben und er hat in einer Hölle mit den Barbaren gelebt…

(Nüremberg Foto des « Memorial »)

Das Kind ist erwachsen geworden. Von Anfang bis Ende und jeden Tag denkt er und denkt weiter nach. Damals hatte er Angst vor der Uniform gehabt und nun empfindet er Haß gegen die Ordnung. Seit seiner Kindheit ist sein Leben anders… Der Jugendliche stellt  die Gesellschaft und sich in Frage. Durch seine persönliche Geschichte stellt er sich Fragen über die Menschheit. Was ist das Ziel von diesen Menschen ? Töten ? Nur töten ? Sind sie noch Menschen ?

4)URTEIL MEINUNG AUFFASSUNG

Diese Kurzgeschchte hat mir sehr gut gefallen ! Ich lese gern Kurzgeschichten, denn das Ende bleibt offen und ich kann träumen oder nachdenken… Ich bin der Auffassung, dass diese Novelle  aus verschiedenen Gründen spannend ist. Zuerst beschreibt Heiner Müller die Wahrheit und er stellt die Fehler der Gesellschaft nur durch den Blickpunkt des Kindes dar und das ist sehr interessant! Zweitens zeigt er die wahre Natur der Menschen. In seinem Text erwähnt er die politische Lage in Deutschland (die Gefängnisse und den Tod, der gewöhnlich geworden ist, usw…). Die Form der Geschichte ist auch ein bißchen historich, denn die Daten der Ereignisse stehen geschrieben oder die Gedanken der Bürger sind auch verfasst… Durch seine Kurzgeschichte betont er die Gewalt der Nazis und der Bürger und er erzählt seinen Haß . Und drittens ist der Stil des Heiner Müllers nicht zu kompliziert und sehr angenehm. Er stellt sich viele Fragen über die Menschheit aber er fällt keinen Urteil, deshalb kann der Leser sich seine eigene Meinung über das Thema bilden. Er unterscheidet sich  mit seiner Kritik, die keine Verurteilung ist, von den anderen Schrifftstellern.

Also ist diese Kurzgeschichte spannend, interessant und ein Auszug aus den Gedanken des größten Verfassers… Wenn Sie  über die Gesellschaft und über die Gemeinschaft nachdenken wollen, ist das Buch ideal. Wenn Sie an die deutsche Kultur denken, ist das Buch ein Schatz ! Toll ? Prima ? Spannend ? Angenehm ? Entspannt ?...

  • Du hast einen sehr interessanten Artikel geschrieben. Beim Lesen bekommt man wirklich Lust, Heiner Müllers Kurzgeschichte zu lesen, obwohl die Thematik düster zu sein scheint. Eine sehr ausführliche Arbeit, bei der die Sprachfehler wenig stören. Ein einziges Detail : SED und NSDAP nicht verwechseln!