Lesen macht Spaß

Der Richter und sein Henker von Friedrich Dürrenmatt

Ich habe das Buch Der Richter und sein Henker von Friedrich Dürrenmatt gewählt.

In diesem Buch geht es um einen Mord. Es fängt sofort mit
der Entdeckung der Leiche an. Alfons Clenin, ein Landpolizist der Kleinstadt
Twann, es liegt in der Schweiß, findet an einem Spätherbstmorgen die Leiche von Ulrich Schmied in dessen
Wagen auf der Landstraße von Lamboing. Der Landpolizist denkt zuerst, dass die
Person im Wagen betrunken ist, weil sie auf das Steuer niedergesunken ist. Als
er endlich bemerkt, dass der Mann tot in seinem Wagen sitzt, bekommt er Panik.
Im selben Augenblick bemerkt er, dass die leiche eine Schusswunde hat und es sich bei
der Leiche um Ulrich Schmied, Polizeileutnant der Stadt Bern, handelt. Alfons
Clenin beschließt, die Leiche wieder zu seinem Vorgesetzten zu bringen. Um die
Schusswunde nicht mehr zu sehen, zieht er der Leiche einen Filzhut über, er
schiebt sie auf den Nebensitz und befestigt den leblosen Körper mit einem
Lederriemen. Er tankt und passt auf, dass er nicht auffällt, weil der Landpolizist
Skandale hasst. Er fährt so mit dem Toten bis zu der Stadt Bern zu Kommissar
Bärlach, einem totkranken Kommissar und Vorgesetzten von Ulrich Schmied. Der Mord
von Ulrich Schmied wird der letzte Fall von Kommissar Bärlach.

In dieser Mordgeschichte kann man sich leicht mit der Figur von Alfons
Clenin identifizieren. Man versteht ihn, weil er sehr menschlich reagiert. Er
erscheint sympathisch und nicht sehr rationell. Der Leser lächelt, weil er
nicht wie ein Polizist reagiert.

Ich bin sicher, dass die Fortsetzung dieser Geschichte genauso spannend ist
wie ihr Anfang. Ich bin der Ansicht, dass Kommissar Bärlach, der diesen Fall
lösen soll, auf viele Hindernisse stoßen wird. Aber am Ende wird der Täter
bestimmt gefunden. Es ist der letzte Fall von diesem Kommissar und er hat
sicherlich schon schwierigere Fälle gelöst. Er hat viel Erfahrung und wird
deshalb auch diesen Fall brillant lösen.

Das Buch Der Richter und sein Henker ist ein Kriminalroman, der 1950
rausgekommen ist. Sein Autor, Friedrich Dürrenmatt, hat viele spannende und
berühmte Bücher geschrieben. Friedrich Joseph Dürrenmatt ist am 5. Januar 1921
geboren. Er war ein Schweizer Schriftsteller, Dramatiker und Maler. Er ist am
14. Dezember 1990 gestorben. Er hat sehr vielfältige Werke geschrieben:
Theaterstücke, Romane und Hörspiele. Er galt als gesellschaftskritischer Autor
und nahm Stellung zur internationalen Politik. 1973 schrieb er den berühmten Pressetext
„Ich stelle mich hinter Israel“.

Ich habe mehrere Kommentare und Kritiken über das Buch Der Richter und sein
Henker gelesen. Ich schließe daraus, dass dieser Roman gegen die für
Kriminalromane geltenden Regeln verstößt. Friedrich Dürrenmatt führt seine
Leser mehrmals in die Irre und erzählt so eine originelle, raffinierte und
spannende Kriminalgeschichte. Die Sprache ist sehr schön und ohne überflüssige
Schnörkel. Am Ende erkennt der Leser, dass diese Geschichte viel mehr als ein
schnörkelloser provinzieller Kriminalroman ist, sondern von einer Person
erzählt, die zur Selbstjustiz greift.

Ich erwarte sehr viel von der Fortsetzung dieser Geschichte. Ich finde den
Anfang sehr vielversprechend aber es ist ein bisschen schwer zu lesen. Zeit, Ort und Handlung sind sehr realistisch
beschrieben, so dass man sich gut in die Geschichte hineinversetzen kann. Ich möchte
die Geschichte unbedingt bis zum Ende lesen. Der Handlungsverlauf ist
psychologisch sicherlich sehr interessant, weil Friedrich Dürrenmatt für
psychologische Intrigen bekannt ist. Das Buch ist deshalb sicher sehr gut
aufgebaut und viel mehr als ein gewöhnlicher Kriminalroman.